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Folge5: "Die Windpocken"
Die Windpocken
Josh hat sich beim Nachbarsjungen mit den Windpocken angesteckt! Doch das merkt er erst als er Mindy und auch Drake angesteckt hat. Da auch der Rest seiner Familie und auch Mindys Eltern noch keine Windpocken hatten, müssen die drei in Quarantäne. In Drake und Joshs Zimmer!
Ob das gut geht?
Kapitel 1
Drake kommt freudestrahlend durch die Haustür. Mit einem Schwung ist die Tür zu. Megan sitzt auf der Couch und siehtfern. In der hand hält die einen Schokokuss.
„Ohh, Megan! Wo ist Josh?“, ruft Drake fröhlich und Megan sieht ihn verwundert an.
„Er holt Danny, den Nachbarsjungen vom Kindergarten ab!“
„Auch gut! Dann erzähl ich es eben dir!“
Megan verdreht die Augen. Sie will eigentlich ihre Serie sehen. Da fängt Drake auch schon zu reden an: „Ich war vorhin bei Carly im Laden und da hab ich dann…“
Megan hatte genug gehört. Sie stopfte Drake den Schokokuss in den Mund!
„Megan!“, ruft er mit vollem Mund. Dann merkt er, dass es gar nicht schlecht schmeckt. Er schluckt es runter.
„Danke für den Snack für zwischendurch! Du hast es zwar abgeleckt, aber…“
„Geh endlich!“, ruft Megan und Drake steht auf.
Kapitel 2
Josh deckt den Esstisch. Er stellt Kerzen auf und schaltet leise Musik ein. Dann läuft er in die Küche und holt das Essen. Er stellt zwei Teller hin, daneben die Gläser.
Dann klingelt es und er wirft noch ein Handtuch in die Küche. Er öffnet die Tür, es ist Mindy.
„Hallo, Zuckerbär!“, ruft sie und küsst Josh bevor er etwas sagen kann.
„Wow, du siehst toll aus!“
„Du auch!“
Er will sie zum Tisch führen, da fällt ihr plötzlich was ein!
„Oh, ich hab etwas in meinem Auto vergessen, bin sofort wieder da!“ Sie läuft raus und Josh ruft ihr noch etwas hinterher: „Beeil dich! Das Essen wird kalt!“ er lacht. Da hört er, wie jemand die Treppe runter läuft. Es ist Drake! Josh sieht ihn entsetzt an. Doch Drake merkt das nicht. Er setzt sich an den Tisch und nimmt die Gabel in die Hand: „Was gibt’s denn schönes?“
„Drake! Steh auf! Was machst du denn hier?“
„Ich esse!“
„Aber du solltest das nicht essen!“
„Warum?... Ist das etwa für Megan?“, er lässt die Gabel fallen, „Gute Idee, sie mit Essen zu vergiften, aber sie ist heute Abend nicht da!“
„Genau wie Mom und Dad! Und du sollest eigentlich auch nicht hier sein!“, schnaubt Josh.
„Lass mich raten…“
„Brauchst du nicht! Ich bin schon da!“, ruft Mindy und lacht ihn aus.
„Immer wenn Mindy zum Essen kommt, hast du nichts vor, wie kommt das nur?“, beschwert sich Josh.
„Tja, wer weiß was sie alles Verrücktes mit dir machen würde, wenn ihr allein seid Josh! Ja! Überleg mal!“
„Ich würde es dir ja gerne sagen, aber leider durfte ich das noch nicht erleben!“
„Wiedersehen Drake!“, lacht Mindy sarkastisch.
„Lieber nicht! Eher würde ich mir die Augen rauskratzen!“
„Wie toll, könntest du sie mir dann geben, für mein neues Forschungsprojekt?“
„Mit Sicherheit nicht! Ich werde sie danach zermatschen!“
Mindy sieht ihn erstaunt an. Wie dumm ist er denn?
„Du bist zu blöd!“
„Und du bist hässlich!“
„Deine Freundin hat Schluss gemacht!“
„Paddelfüße!“
„Wurstfinger!“
„Schachtelkopf!“, er überlegte selber, ob das ein richtiges Wort war.
„Dafür bekomme ich jetzt etwas zu Essen!“, sagt sie stolz und geht an ihm vorbei zum Tisch.
Drake schnaubt wütend und läuft nach oben.
Josh setzt sich zu Mindy an den Tisch.
Kapitel 2
Drake kommt ins Wohnzimmer. Mindy ist immer noch da.
„Hast du kein Zuhause?“, fragt er sie.
„Hast du keine schönere Hose?“, fragt sie zurück und Josh muss lachen, hört aber sofort wieder auf, als er Drakes Blick bemerkt. Drake zuckt fragend mit den Schultern <Was sollte das Lachen?>
Josh nickt Richtung Mindy <Sie ist meine Freundin und das war schon irgendwie witzig!>
Josh kratzt sich am Arm.
„Lass uns den Film gucken!“, sagt er und schaltet den Fernseher an.
„Josh! Warum kratzt du dich denn die ganze Zeit?“, fragt Mindy besorgt.
„Tja, Josh! Ich hab dir ja gesagt, dass Mindy ne ansteckende Krankheit hat!“
„Ach, jetzt hör auf mit deinen zweitklassigen Witzen!“, sie geht auf Josh zu.
„Ja ich weiß auch nicht, das juckt schon den ganzen Abend!“
„Vielleicht Flöhe!“, schlägt Drake als zweites vor.
„Oder die Pest, die steht schon neben dir!“
Aber keiner hört ihm mehr zu. Sie sieht sich seinen Arm an.
„Josh Nichols, kann dass sein, dass sie die Windpocken haben?“
„WAS?“, er sieht es sich genauer an.
„Ich weiß nicht. Möglich wäre es. Ich war vorhin im Kindergarten!“
Mindy lässt ihn los.
„Oh mein Gott! Ich hatte sie auch noch nicht, was ist, wenn ich mich jetzt bei dir angesteckt habe?“
Drake beobachtet die beiden ganz still und setzt sich auf die Sofalehne. Sie blickt ihren Arm an.
„Zu Spät! Ich hab sie auch!“
Jetzt kann Drake sich nicht mehr halten! Er fängt laut an zu lachen!
„Jetzt lach nicht so doof, ruf lieber Mom an! Was sollen wir nur tun?“
Drake läuft in die Küche.
„Oh man, ich kann doch so nicht nach Hause! Meine Eltern hatten das auch noch nicht!“
„Wir werden schon eine Lösung finden!“
Dann kommt Drake zurück.
„Sie kommt grade nach Hause. Aber sie hat auch gesagt, dass ich auch noch nie infiziert war!“, er sieht sie neutral an.
„Drake, weißt du was das bedeutet?“, fragt Josh geduldig.
„Klar, das bedeutet, dass ich… dass ich.. ach keine Ahnung!“
„Das bedeutet, dass du dich jetzt anstecken könntest!“, schreit Mindy.
„Dann hau ich lieber ab!“ Er will grade verschwinden, da ruft Josh: „Drake, was hast du da grade gemacht?.. Du hast dich gekratzt! Bleib sofort stehen!“
Er läuft zu Drake.
„Bleib bloß weg mit deinen Windpocken!“
„Tja, zu spät! Du hast sie auch!“
„WAS?“, schreit Drake. „Niemals, ich bin DRAKE! Ich bekommen keine Krankheiten und schon gar nicht, wenn die sichÜBERTRAGEN! Das ist widerlich! Diese komischen Viren haben mal auf Mindy gewohnt!“
„Warten wir erstmal auf Mom!“
Kapitel 3
Eine Stunde später. Drake, Josh und Mindy sitzen auf der Couch. Ihre Gesichter sind von Pusteln übersäht. Dann kommt Audrey herein.
„Kinder! Es tut mir echt Leid, schneller ging’s wirklich nicht! Sie läuft zum Sofa und sieht die drei an.
„Ganz klar, Windpocken!“
„Ach wirklich?“, fragen die drei nuschelnd.
„Gut, dass ich Walter und Megan erstmal im Auto gelassen habe. Die beiden hatten sie nämlich noch nicht, ich schon. Wie sieht’s bei dir zu Hause aus, Mindy?“
„Schlecht, meine Eltern hatten sie noch nicht!“
„Gut, dann würde ich vorschlagen, dass ich deine Eltern anrufe und ihr drei in Drake und Joshs Zimmer geht. Dort bleibt ihr für die nächsten paar Tage!“
„WAS?“, ruft Drake kratzend.
„Tu einfach was ich dir sage, und hör auf dich zu kratzen, das gibt nur hässliche tiefe Narben!“
Mindy und Drake sehen zuerst sich wütend an und dann Josh, der in ihrer Mitte sitzt.
Kapitel 4
Drake sitzt auf seinem Bett. Er hält ein Kissen in der Hand, welches er aggressiv knetet.
Josh sitzt neben Mindy auf der Couch. Sie sehen stur geradeaus.
„Man, ich halt das nicht aus!“, ruft Drake plötzlich.
„Na ja, bis morgen müssen wir aber erstmal durchhalten, bis Mom uns die Salbe holt! Es wäre das Beste, wenn wir jetzt versuchen würden zu schlafen!“, sagt Josh und steht auf.
„Du hast Recht!“, stimmt ihm Mindy zu. Sie trägt ein riesiges T-Shirt. Dies dient als Nachthemd. Sie legt sich neben Josh ins Bett. Nur Drake bleibt auf seinem Bett sitzen.
„Legt euch nur hin! Aber ich sag euch gleich, ihr werde nicht schlafen können, diese Windpocken werden euch keine Ruhe lassen. Jedes Mal, wenn ihr denkt, ihr schlaft ein dann wird es anfangen zu jucken!...“, er wird vom lauten Geschnarche von Mindy und Josh unterbrochen.
„Super!“, denkt er laut, „Hauptsache ihr!“ Er hat sich gerade hingelegt, da guckt Josh noch einmal hoch: „Wenn du schon nicht schlafen willst, dann sei so nett und mach das Licht aus!“
Drake setzt sich wieder auf und sieht ihn wütend an. Doch Josh schläft bereits wieder.
Genervt steht Drake auf. Auf dem Weg zur Tür kratzt er sich am Arm. Vor Joshs Bett bleibt er stehen.
„Nicht kratzen!“, befiehlt er sich, atmet tief durch und macht das Licht aus.
Kapitel 5
Am nächsten morgen kommt Audrey ins Zimmer. Josh und Mindy schlafen noch, nur Drake läuft unruhig umher. Er beißt sich auf den Fingern. Als er Audrey sieht, läuft er sofort auf sie zu.
„Guten Morgen! Wie hast du geschlafen?“, fragt sie.
„Geschlafen? ICH? Sie dir meine Augen an. Ich hab keine Sekunde geschlafen!“ Er hat dicke Ringe unter den Augen.
„Das tut mir Leid! Hier die Salbe, ich muss wieder los zur Arbeit.“ Sie dreht sich zur Tür bleibt aber noch einmal stehen und sieht Drake an.
„Lass die bloß schlafen! So hast du wenigstens deine Ruhe!“
„Geht klar!“
Dann geht sie. Auf dem Tisch steht ein Tablett mit Frühstück. Drake setzt sich an den Tisch und nimm sich ein Brötchen. Dann wacht Mindy auf und kommt dazu.
„Du bist schon wach?“, fragt sie sarkastisch. Doch Drake antwortet nicht.
Dann kommt auch Josh dazu. Sie versuchen zu essen, doch das Jucken wird immer stärker.
Noch können sie es durchhalten nicht zu kratzen.
„Ich muss mal!“, sagt Josh und verlässt den Raum. Drake und Mindy sitzen auf dem Sofa und versuchen sich unauffällig zu kratzen.
Dann ruft Mindy plötzlich: „Du musst mir helfen! KRATZ MEINEN RÜCKEN ICH HALTE DAS NICHT MEHR AUS!“
„Niemals! Ich fass deinen Hexenbuckel nicht an!“
„Komm schon! Dann kratz ich auch deinen!“
Er sieht sie entsetzt an. Doch dann: „OK! Geht das auch irgendwie gleichzeitig?“
Sie umarmen sich und kratzen sich gegenseitig den Rücken. Dann kommt Josh wieder.
Er bleibt geschockt in der Tür sehen.
„Hey Leute! Hört auf euch zu kratzen!“
Sie gehen wieder auseinander.
„Ich dachte ihr könnt euch nicht ausstehen?“
„Ausnahme!“, rufen beide gleichzeitig.
„Benutzt lieber die Salbe!“
Kapitel 6
Die drei sitzen immer noch im Zimmer. Ab und zu kratzen sie sich noch.
„Wir müssen das anders machen!“, sagt Mindy plötzlich.
„Wir dürfen uns nicht kratzen und das einzige was da hilft ist ein Wettbewerb!“
„Hä?“
„Ja, wer sich zu erst kratzt, der hat verloren!“
„Schön und was hat er verloren?“, fragt Drake.
„Na ja, in erster Linie wirst du deine makellose Haut verlieren! Aber ich dachte mehr so an persönliche Gegenstände!“
Josh nickte zustimmend. „Gute Idee, also wenn Drake sich kratz, gibt er seine Gitarre ab?!“
„Genau und wenn du verlierst dann…. Kriegen wir dein Oprah Poster!“
Josh sah sie fassungslos an.
„Komm schon, du musst dich ja nicht kratzen!“
„Und du? Was gibst du ab?“
„Da weiß ich etwas!“, lacht Josh. „Du gibst uns deinen Chemiebaukasten!“
„NEIN, Josh du weißt, dass ich den für alles brauche, was ich mache!“
„Was regst du dich auf?“, lacht Drake.
„Ja Mindy, du musst dich doch nicht kratzen!“
Kapitel 7
„Oh man, jetzt hab ich schon alles verloren!“, jammert Drake. Vor ihnen lag ein riesiger Haufen mit Dingen, die sie bereits abgeben mussten. Für Mindy lagen mehrere Zettel mit der Aufschrift von Gegenständen in der Mitte.
„Was regst du dich auf? Dein Bett hast du noch, ich nicht!“, beschwert sie sich.
„Ja, in den Tagen ist unser Haufen ganz schön gewachsen! Ich finde, wir sollten das lassen. Uns schreckt nichts ab!“
„Genau, hören wir damit auf!“, sagt Mindy und kratzt sich am Kopf.
„HA!“, schreit Drake, „Bitte, was hast du noch abzugeben?“
„Drake! Wir haben das Spiel grade abgebrochen!“, sagt Josh und sieht ihn an.
„Gut, dann eben nicht! Vielleicht auch besser so! Sie hat nur noch dieses Hemd!“
„Es dauert ja nicht mehr lange, es müsste bald nachlassen!“, sagt Mindy.
Kapitel 8
Es ist morgens. Josh sitzt auf dem Sofa, Drake auf dem Sessel und Mindy vor ihnen auf dem anderen Sessel. Sie halten sich an den Händen und bilden so einen Kreis. Sie waren am Vorabend eingeschlafen.
Drake wacht auf. Er lässt die Hände los und weckt so auch die anderen.
„Hey ich glaube das war eine gute Idee!“, sagt Drake. „Ich habe mich die ganze Nach nicht gekratzt!“
„Drake, deine Windpocken sich verschwunden!“, ruft Josh. Auch bei ihm und Mindy sind sie zurückgegangen.
„Super! Endlich können wir wieder raus!“, ruft Drake begeistert.
„Schön!“, stimmt ihm Mindy zu.
Sie laufen ins Wohnzimmer.
„Ich werde dann mal endlich wieder nach Hause gehen!“, verabschiede sich Mindy während Drake in die Küche geht.
„Ist gut! Bis dann!“
Josh setzt sich zu Drake an den Küchentisch.
„Endlich wieder in der Küche essen.“
Drake nimmt einen Schluck aus seinem Glas. Dann sieht er auf seine Uhr.
„Oh, ich wollte noch zu Trevor bevor er heute wegfährt, kommst du mit?“
„Klar!“
Sie stehen auf. Doch Megan hatte ihnen einen alten Streich gespielt. Sie hatte Klebstoff auf den Stuhl geschmiert.
„Oh ja, wie ich das vermisst habe!“, sagt Drake.
„MEGAN!“, ruft Josh und die beiden verließen wie gewohnt die Küche mit angeklebten Küchenstuhl.